MICHAEL EMIG
 

architekturgebundene Kunst

 
 
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Die schöne schreckliche Welt ist permanente Realität für mich und als solche auch Ausgangspunkt für meine Bilderfindungen. Optische Alltäglichkeiten werden in neue Zusammenhänge gedrängt und entwickeln so ihre eigenen magischen Kräfte. Ich teile Nachrichten mit, auch wenn sie sich auf den ersten Blick nicht erschließen wollen, weil sie durch phantastische Ausdrucksträger als bildnerisches Kryptogramm unter der realen Oberfläche vibrieren.

Aus gutem Grund greife ich auf Prinzipien realistischer Zeichnung und Malerei zurück, deren Traditionslinien bis zu Dürer, Cranach und Holbein verfolgt werden können und die ihre Entsprechung in der ersten Hälfte des

zwanzigsten Jahrhunderts bei Dix, Scholz, Radziwill und bei Tübke, Mattheur, Prechtl, Grützke u. a. in jüngster Vergangenheit finden.
Aus dem „Handwerk“ kommend, setzen sie für mich verbindliche Maßstäbe. Nicht das Bedienen kurzlebiger Moden des Kunstmarktes, sondern solide künstlerisch handwerkliche Arbeit ist mein Anliegen.

Meine Arbeit der vergangenen dreißig Jahre ist auch gekennzeichnet durch Nähe zur Literatur, wobei ich die engen Grenzen der bloßen Illustration eines Textes überwinden und zu einem freien künstlerischen Ergebnis kommen will.

Die Darstellung archetypischer Situationen, Verhaltensweisen, Figuren und deren allgemeiner Charakter ist für mich von enormer Aktualität und provoziert zur weiteren Auseinandersetzung mit ihnen. Aber auch deren Umsetzung in Malerei oder Druckgraphik ist Herausforderung.